Zum Inhalt springen
FM-Connect Chat

Hallo! Ich bin Ihr FM-Connect Chat-Assistent. Wie kann ich Ihnen helfen?

FM-Solutionmaker: Gemeinsam Facility Management neu denken

Rankgerüste

Facility Management: Aussenanlagen » Betrieb » Dokumente » Rankgerüste

Rankgerüste

Rankgerüste

Rankgerüste im Außenbereich (z. B. an Fassaden, Höfen oder Grünanlagen) sind bauliche Anlagen, die zur Begrünung, Gestaltung oder Sichtabschirmung dienen. Diese Konstruktionen sind oft stark den Witterungseinflüssen ausgesetzt, was Materialermüdung und Verschleiß begünstigt. Im Rahmen des Facility Managements (FM) unterliegen Rankgerüste daher den allgemeinen Betreiberpflichten gemäß Hamburgischer Bauordnung (HBauO §§ 3 und 14), insbesondere im Hinblick auf die Verkehrssicherheitspflicht. Betreiber und Instandhalter müssen durch geeignete Maßnahmen und Dokumentationen regelmäßig nachweisen, dass der ordnungsgemäße, standsichere und sichere Zustand dieser Anlagen gewährleistet ist. Dieses Dokument legt die erforderlichen Nachweise, Prüfprotokolle und Aufzeichnungen fest, die für den rechtssicheren Betrieb und die Instandhaltung von Rankgerüsten im Außenbereich erforderlich sind – in Übereinstimmung mit den Empfehlungen aus REG-IS (Regelwerks-Informationssystem für Betreiberpflichten) und den Anforderungen aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB § 823) zur Haftung bei Verletzung der Verkehrssicherungspflicht. Es dient der Transparenz gegenüber Behörden, Eigentümern und Versicherern. Ein ordnungsgemäßer Umgang mit diesen Dokumenten ist unerlässlich, um Haftungsrisiken zu minimieren und einen sicheren Betrieb der Anlagen zu gewährleisten.

Betriebsunterlagen Rankgerüste im Außenbereich

Dokumentation der Mängelbehebung an sicherheitsrelevanten Bauteilen

Aspekt

Beschreibung

Dokumenttitel / Typ

Nachweis der Beseitigung sicherheitsrelevanter Mängel und Schäden an Rankgerüsten

Zweck und Geltungsbereich

Dokumentation der Mängelbeseitigung, um die dauerhafte Verkehrssicherheit, Standfestigkeit und Betriebssicherheit der Rankgerüste zu gewährleisten. Dieses Dokument dient als Nachweis gegenüber Behörden, Eigentümern und Versicherern.

Relevante Vorschriften / Normen

HBauO § 3 (Allgemeine Anforderungen an die Sicherheit und Ordnung von baulichen Anlagen)
HBauO § 14 (Instandhaltungspflicht)
BGB § 823 (Schadensersatzpflicht bei Verletzung der Verkehrssicherungspflicht)
REG-IS Empfehlung „Verkehrssicherheit baulicher Anlagen im Außenbereich“

Wesentliche Inhalte

Beschreibung des festgestellten Mangels (Ort, Art, Datum der Feststellung)
Bewertung der sicherheitsrelevanten Bedeutung
Beschreibung der durchgeführten Maßnahmen (Art der Reparatur, Ersatzteile, Arbeitsverfahren)
Datum und Verantwortlicher der Mängelbeseitigung
Nachkontrolle (Ergebnis, Unterschrift des Prüfers oder FM-Beauftragten)
ggf. Fotodokumentation vor und nach der Instandsetzung

Verantwortliche Partei

Betreiber / Facility Manager (führt Nachweise und Überwachung)
Wartungsdienstleister oder Fachfirma (führt Maßnahmen aus)
Bauleiter oder Sachkundiger (prüft fachliche Korrektheit der Ausführung)

Praktische Hinweise

Diese Aufzeichnungen dienen als Nachweis im Rahmen interner Audits, Versicherungsfälle oder behördlicher Überprüfungen. Sie müssen gemäß VDI 6026-1 geordnet abgelegt und mindestens 5 Jahre aufbewahrt werden. Empfohlen wird die digitale Ablage im CAFM-System zur schnellen Nachverfolgbarkeit.

Erläuterung

Die Dokumentation der Mängelbehebung ist ein wesentlicher Bestandteil der Betreiberpflichten. Sie dokumentiert, dass alle sicherheitsrelevanten Defekte an Rankgerüsten zeitnah erkannt, sachgerecht bewertet und fachgerecht beseitigt wurden. Beispiele für solche Defekte sind etwa korrodierte Stahlseile, gelöste Befestigungsschrauben oder durch extreme Witterung geschädigte Rankgitter. Durch eine detaillierte Aufzeichnung der Mängel und der durchgeführten Instandsetzungsmaßnahmen – einschließlich Datum, Ort und Art des Defekts – kann im Schadensfall nachgewiesen werden, dass die Verkehrssicherheitspflicht erfüllt wurde. Fehlt dieser Nachweis, etwa wenn ein herabfallendes Bauteil einen Personen- oder Sachschaden verursacht, drohen Haftungsrisiken nach BGB § 823 und mögliche Sanktionen durch Aufsichtsbehörden.

Im Facility-Management-Prozess wird das Protokoll unmittelbar nach jeder Prüfung oder Wartung erstellt. Die technische Dokumentation sollte präzise sein: Sie enthält neben Datum, Ort und Beschreibung des Mangels auch Angaben zu den verwendeten Ersatzteilen, Materialien und Arbeitsverfahren. Nach der Durchführung eines Reparatureinsatzes wird eine Nachkontrolle durchgeführt und dokumentiert, um den Erfolg der Maßnahme zu bestätigen. Fotoaufnahmen vor und nach der Instandsetzung erhöhen die Transparenz und Nachvollziehbarkeit zusätzlich. Jeder Eintrag wird vom verantwortlichen Techniker oder FM-Beauftragten gegengezeichnet, um die Verantwortlichkeit zu klären.

Solche Dokumentationen tragen zur Rechtssicherheit und Auditfähigkeit bei und ermöglichen eine vorausschauende Instandhaltungsplanung. Durch umfassende Aufzeichnungen können wiederkehrende Schwachstellen erkannt und gezielt präventive Maßnahmen – wie der vorzeitige Austausch besonders korrosionsanfälliger Komponenten oder die Anpassung von Prüfintervallen – geplant werden. Eine strukturierte Ablage dieser Unterlagen, idealerweise digital im CAFM-System, erleichtert interne Audits und behördliche Prüfungen. Insgesamt stärken lückenlose Nachweise das Vertrauen von Eigentümern und Versicherern, da sie belegen, dass alle erforderlichen Instandhaltungsmaßnahmen ordnungsgemäß durchgeführt wurden, und sie helfen, den sicheren Betrieb der Anlage langfristig zu optimieren.

Dokumentation der Mängelbehebung an sicherheitsrelevanten Bauteilen

Aspekt

Beschreibung

Dokumenttitel / Typ

Nachweis der Beseitigung sicherheitsrelevanter Mängel und Schäden an Rankgerüsten

Zweck und Geltungsbereich

Dokumentation der Mängelbeseitigung, um die dauerhafte Verkehrssicherheit, Standfestigkeit und Betriebssicherheit der Rankgerüste zu gewährleisten. Dieses Dokument dient als Nachweis gegenüber Behörden, Eigentümern und Versicherern.

Relevante Vorschriften / Normen

HBauO § 3 (Allgemeine Anforderungen an die Sicherheit und Ordnung von baulichen Anlagen)
HBauO § 14 (Instandhaltungspflicht)
BGB § 823 (Schadensersatzpflicht bei Verletzung der Verkehrssicherungspflicht)
REG-IS Empfehlung „Verkehrssicherheit baulicher Anlagen im Außenbereich“

Wesentliche Inhalte

Beschreibung des festgestellten Mangels (Ort, Art, Datum der Feststellung)
Bewertung der sicherheitsrelevanten Bedeutung
Beschreibung der durchgeführten Maßnahmen (Art der Reparatur, Ersatzteile, Arbeitsverfahren)
Datum und Verantwortlicher der Mängelbeseitigung
Nachkontrolle (Ergebnis, Unterschrift des Prüfers oder FM-Beauftragten)
ggf. Fotodokumentation vor und nach der Instandsetzung

Verantwortliche Partei

Betreiber / Facility Manager (führt Nachweise und Überwachung)
Wartungsdienstleister oder Fachfirma (führt Maßnahmen aus)
Bauleiter oder Sachkundiger (prüft fachliche Korrektheit der Ausführung)

Praktische Hinweise

Diese Aufzeichnungen dienen als Nachweis im Rahmen interner Audits, Versicherungsfälle oder behördlicher Überprüfungen. Sie müssen gemäß VDI 6026-1 geordnet abgelegt und mindestens 5 Jahre aufbewahrt werden. Empfohlen wird die digitale Ablage im CAFM-System zur schnellen Nachverfolgbarkeit.

Erläuterung

Die regelmäßige Objektbegehung ist die präventive Kernaufgabe des Betreibers zum Schutz von Nutzern und Passanten. Sie dient nicht nur der Gefahrenabwehr, sondern auch der frühzeitigen Erkennung struktureller Schwächen und Schäden. Dabei wird das gesamte Rankgerüst kritisch untersucht: Besonderes Augenmerk gilt Korrosionsanzeichen an Metallteilen, Rissen oder Materialermüdung bei Holz- und Kunststoffkomponenten, losen oder fehlenden Befestigungselementen sowie übermäßiger Belastung durch dichten Pflanzenbewuchs. Durch die präzise Dokumentation aller gefundenen Mängel und einer Risikobewertung (z. B. gering, mittel, hoch) können Gefahrenpunkte schnell identifiziert und bei Bedarf sofort abgesichert werden. Im Notfall ermöglicht dies etwa das umgehende Sperren eines gefährdeten Abschnitts und das Einleiten von Reparaturmaßnahmen.

Im Facility-Management-Prozess werden diese Begehungen meist mithilfe standardisierter Checklisten durchgeführt, die alle relevanten Prüfbereiche systematisch abdecken. Dazu gehören die Sichtprüfung auf Beschädigungen, die manuelle Kontrolle von Verankerungen (Schrauben, Dübel, Schweißnähte) und die Erprobung mechanischer Bauteile. Begleitende Faktoren wie der Zustand des umgebenden Mauerwerks oder vorhandener Pflanzenbewuchs werden ebenfalls bewertet. Die Ergebnisse jeder Begehung – einschließlich einer Einstufung des Gefahrenpotenzials und empfohlener Instandhaltungsmaßnahmen – werden in einem Prüfprotokoll festgehalten und von der prüfenden, sachkundigen Person unterschrieben. Diese strukturierte Dokumentation bildet die Grundlage für die Priorisierung notwendiger Reparaturen und die Instandhaltungsplanung.

Ein lückenloser Nachweis regelmäßiger Prüfungen schützt den Betreiber vor Haftungsansprüchen und dient als Beweismittel bei Unfällen oder behördlichen Kontrollen. Sollte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ein Schaden eintreten, kann der Betreiber durch Vorlage der Prüfprotokolle belegen, dass alle gesetzlich geforderten Kontrollen fristgerecht durchgeführt wurden. Der Einsatz digitaler Lösungen (z. B. mobile Apps mit QR-Code-Integration an den Anlagen) stellt zudem sicher, dass keine Begehung vergessen wird und Prüfintervalle über Jahre nachvollziehbar bleiben. Insgesamt erhöhen regelmäßige Begehungen zusammen mit einer sorgfältigen Dokumentation die Betriebssicherheit der Rankgerüste erheblich und minimieren langfristig Unfall- und Haftungsrisiken.